Meine letzten Wochen

Ich habe meinen Blog total vergessen. Langsam neigt sich die Zeit dem Ende zu, ich bin oft beschäftigt und da hab ich einfach nicht mehr dran gedacht.

Vorletztes Wochenende war sehr cool! Freitag nach der Schule sind drei Freundinnen mit zu mir nach Hause gekommen und wir haben einen Horrormovie-Abend gemacht. Wir haben uns entschieden Rec3 zu gucken, das ist ein Zombiefilm, der zwar ziemlich blutig ist aber nicht sehr spannend. Als der Film dann zu Ende war haben wir uns gedacht, dass wir dann lieber noch was Lustiges gucken, also haben wir White Chicks geguckt. Den dritten Film mussten wir dann unterbrechen, weil meine Freundinnen um 23.30h abgeholt wurden. Samstag gab es dann direkt den nächsten Movieabend, denn meine Gastschwester hat einen Disneymoviemarathon bei uns zu Hause organisiert, das war auch sehr lustig. Sonntag hatte ich dann mein Pre-Departure Meeting von iE, das war dann das letzte Orga-Treffen hier in Amerika. Meine Koordinatorin ist leider super unorganisiert, deshalb war es ein wenig chaotisch, aber trotzdem gut. Wir haben darüber gesprochen, wie wir uns alle verändert haben und wie es sein wird bald zurück nach Deutschland zu gehen. Es war schon ein bisschen komisch, weil jeder von uns angefangen hat zu realisieren, dass es wirklich bald zurückgeht. Das mag jetzt etwas komisch klingen, aber wenn man so lange wo anders lebt, dann kann man sich das schlecht vorstellen einfach von heute auf morgen in den Flieger zu steigen und in ein anderes Leben zu fliegen. Aber es ist Realität! Nach dem Treffen sind wir noch meinen zweiten Koffer kaufen gefahren, noch ein Schritt näher nach Deutschland. Ich hatte Glück und habe einen für nur $14 ergattert.

Letztes Wochenende war ein langes Wochenende (3 Tage wegen Memorial Day). Meine zwei Gastschwestern sind zu ihrem Vater gefahren übers Wochenende, und meine Gastmum, ihr Freund und ich sind zum Strand gefahren, in ein Ferienhaus wo wir dann noch drei andere Bekannte getroffen haben, die alle sehr nett waren. Samstagmorgen ging’s direkt aufs Boot. Wir sind raus aufs Meer gefahren und dann hieß es Angeln! Ich habe noch nie vorher geangelt und finde die Idee auch nicht so wirklich toll, aber mir wurde trotzdem ein Angel in die Hand gedrückt. Fürs Angeln muss man natürlich geduldig sein, was ich nicht bin, also wurde es schnell etwas langweilig. Am Ende hat es sich das Warten dann gelohnt und wir hatten einen Fisch an der Angel. Der tat mir dann aber so leid, dass ich die anderen überzeugen konnte den wieder reinzuschmeißen haha. 

Dummerweise kann ich das Bild grade nicht drehen, aber hier mein erster gefangener Fisch!

Als wir vom Boot zurückkamen, haben wir eine kleine Tour mit dem Golfkart durch das Örtchen gemacht. Das war sehr schön! Abends gab es dann ein traditionelles Fischergericht, Shrimp Boil. Am nächsten Tag ging es dann wieder aufs Boot, aber diesmal nicht fürs Fischen. Wir sind an den „Sunday Beach“ gefahren, der als Party Beach bekannt ist. Und so war es dann auch, ca. 70 Boote ankerten vor der kleinen Bucht. Es gab laute Musik und eine fröhliche Stimmung. Dort sind wir dann den Tag über geblieben, haben uns gesonnt, waren Schwimmen und haben das Wetter genossen. Montagmorgen ging es dann leider auch schon wieder zurück nach Austin. Abends gab es dann das traditionell (für Memorial Day) BBQ bei uns zu Hause, da wir aber fast ausschließlich vegetarisch kochen gab es ein vegetarisches BBQ mit ganz viel Gemüse, leckeeer.

Hier ist noch der Hund den die da hatten, der ist echt  riesig, und unglaublich süß!

Gestern kamen dann die Eltern meiner Gastmum zu uns zum Abendessen, um sich von mir zu verabschieden. Das war dann der erste Abschied hier für mich und es war total komisch. Heute ist dann auch mein letzter Schultag, jetzt kommen nur noch die Jahresabschlussprüfungen und wir haben Kurztage. Das heißt ich sehe alle meine Klassen noch genau einmal.

Meine letzten Tage hier sind jetzt schon ziemlich ausgeplant. Nächste Woche Freitag geht es schon nach Las Vegas, ich freu mich schon! Aber dann heißt es auch langsam Abschied nehmen, das wird bestimmt  nicht einfach, aber das gehört wohl zu jedem Auslandsjahr dazu.

Ich hoffe euch allen geht es gut, die Zeit fliegt jetzt einfach nur noch und dann bin ich schon wieder da, unglaublich wie schnell ein Jahr vergehen kann. Bis Bald! Eure Paulina

Ich bin grad zu unkreativ für einen Titel :D

Hello again! Wie schrieb ich noch letzten Blogeintrag? „Es ist schon fast Mai!“. Jetzt ist es Mai, und das auch schon seit einer Woche. Das heißt mein letzter voller Monat hier ist angebrochen, denn nächsten Monat geht’s nach Hause. Je näher der 15. Juni kommt, desto mehr baut sich die Vorfreude auf, aber gleichzeitig lässt es mich auch realisieren dass es bald wirklich zu Ende ist. Die letzte Zeit wird jetzt wie im Fluge vergehen. Ich habe noch etwa 4 Wochen Schule und dann heißt es Goodbye good old High School.

In 31 Tagen geht es nach Las Vegas, ich freue mich schon total! Das wird nochmal ein richtig schöner Abschluss für das Jahr hier. Wenn wir dann von unserem Trip wieder kommen habe ich nur noch einen Tag in Amerika übrig, das fühlt sich schon komisch an. Aber ich freue mich auch schon richtig doll alle endlich wiederzusehen, 10 Monate sind doch länger als ich am Anfang gedacht habe haha.

Letztes Wochenende waren wir auf dem Carrie Underwood Konzert, wie ich ja auch schon im letzten Blogpost erwähnt hatte. Es war echt genial! Carrie Underwood hat so eine tolle Stimme, nicht nur auf Band, sondern auch live. Dazu hat sie noch eine tolle Show gemacht, das wurde echt nicht langweilig. Der Opening Act war Hunter Hayes, von dem ich zwar nur ein Lied kannte, der aber auch echt gut ist!

Sonntag war ich dann mit Sarah in der Mall shoppen, war auch schön.

Die Woche dann ist wieder schnell vergangen, dann kam auch schon das nächste Wochenende. Haha, alles was auch nur annähernd spannend ist passiert wohl nur am Wochenende, die Wochen bestehen aus Schule, Hausaufgaben und Schlafen.

Freitag hat meine Gastschwester Sarah ihr Roboterbaby für Erziehungswissenschaften bekommen. Das ist ja so typisch amerikanisch. Sie musste dann das ganze Wochenende darauf aufpassen. Klingt ja nicht so schwierig, aber ich glaube sie war heilfroh als sie das Teil wieder abgeben konnte. Ich selbst hatte nicht viel damit zu tun eigentlich, außer dass die amerikanischen Wände ja bekanntlich sehr dünn sind, und ich das Babygeschrei dann auch nachts gehört habe. Aber mit nem Kissen überm Kopf ging es dann haha.

Samstag waren meine Gastmum, Sandy und ich an der Pennybacker Bridge, das ist eine sehr bekannte Brücke hier in Austin und haben ein paar Fotos gemacht.

Die Pennybacker Bridge :)

Eigentlich war ein Treffen von meiner Orga geplant, aber das musste dann ganz kurzfristig abgesagt werde, da die Leiterin krank geworden ist. Ich nehme also an, dass es innerhalb der nächsten Wochen eine Wiederholung geben wird.

Sonntag habe ich mich dann mit ein paar Freunden in Austin Downtown getroffen, wir sind dort ein wenig rumgelaufen & haben Fotos gemacht, war echt schön! Dabei war ich auch in meiner ersten Photobooth! Die wollten gar nicht glauben dass ich sowas noch nie gemacht habe, haha ich hab sowas in Deutschland noch nie so wirklich gesehen. Danach wurde ich dann von meiner Gastmum wieder abgeholt und es ging zurück nach Hause. Nach dem Abendessen war das Wochenende dann auch schon wieder um, so schnell kanns gehen.

Austin Downtown :)

Das wars mal wieder von mir. Ich kanns gar nicht glauben, dass ich euch alle in 39 Tagen schon wiedersehen kann, ich freue mich sehr!